Rechtsprechung
BGH, 19.05.1958 - III ZR 21/57 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Rechtsmittel
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BGHZ 27, 274
- NJW 1958, 1398
- MDR 1958, 664
- DNotZ 1958, 554
Wird zitiert von ... (33) Neu Zitiert selbst (5)
- BGH, 03.11.1955 - III ZR 62/54
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 19.05.1958 - III ZR 21/57
Der Ausgangspunkt ist zutreffend: Ein Notar hat von mehreren in Betracht kommenden Maßnahmen diejenigen anzuraten, die die sicherere und gefahrlosere ist; er handelt schuldhaft, wenn er einen anderen Weg geht, den er bei Anwendung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt als den gefährlicheren erkennen mußte; mindestens muß er den Auftraggeber über bestehende Bedenken belehren (RG Warn 1921, 103; RGZ 148, 321/325; BGH III ZR 62/54 vom 3. November 1955 und III ZR 147/56 vom 12. Dezember 1957). - BGH, 03.11.1955 - III ZR 119/54
Belehrungspflicht des Notars über § 1829 BGB
Auszug aus BGH, 19.05.1958 - III ZR 21/57
Derartige Amtspflichten hat der Notar bei Beurkundungen allen gegenüber, deren Interessen durch das Amtsgeschäft berührt werden, insbesondere denjenigen gegenüber, die, wie im vorliegenden Falle der Kläger, auf Grund des beurkundeten Rechtsgeschäfts Rechte erwerben sollen (BGHZ 19, 5/9). - RG, 10.09.1935 - III 42/35
1. Hat die Streitverkündung des minderjährigen, durch seinen Vater vertretenen …
Auszug aus BGH, 19.05.1958 - III ZR 21/57
Der Ausgangspunkt ist zutreffend: Ein Notar hat von mehreren in Betracht kommenden Maßnahmen diejenigen anzuraten, die die sicherere und gefahrlosere ist; er handelt schuldhaft, wenn er einen anderen Weg geht, den er bei Anwendung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt als den gefährlicheren erkennen mußte; mindestens muß er den Auftraggeber über bestehende Bedenken belehren (RG Warn 1921, 103; RGZ 148, 321/325; BGH III ZR 62/54 vom 3. November 1955 und III ZR 147/56 vom 12. Dezember 1957). - BGH, 30.10.1952 - IV ZR 83/52
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 19.05.1958 - III ZR 21/57
Das Berufungsgericht hat in Übereinstimmung mit dem Landgericht im Anschluß an die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH IV ZR 83/52 v. 30.10.1952 = LM Nr. 1 zu § 16 TestG) dargelegt, daß das Testament formgültig gewesen sei. - BGH, 12.12.1957 - III ZR 147/56
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 19.05.1958 - III ZR 21/57
Der Ausgangspunkt ist zutreffend: Ein Notar hat von mehreren in Betracht kommenden Maßnahmen diejenigen anzuraten, die die sicherere und gefahrlosere ist; er handelt schuldhaft, wenn er einen anderen Weg geht, den er bei Anwendung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt als den gefährlicheren erkennen mußte; mindestens muß er den Auftraggeber über bestehende Bedenken belehren (RG Warn 1921, 103; RGZ 148, 321/325; BGH III ZR 62/54 vom 3. November 1955 und III ZR 147/56 vom 12. Dezember 1957).
- BGH, 25.10.2002 - V ZR 279/01
Anforderungen an die Unterzeichnung einer notariellen Urkunde
c) Ob die notarielle Urkunde auch dann wirksam ist, wenn andere Personen sie ausschließlich mit ihrem Vornamen unterzeichnen, ist in Rechtsprechung und Schrifttum umstritten (…bejahend Jansen, aaO Rdn. 17; Josef, BayNotV 1927, 128, 136;… Heinemann, aaO; verneinend BGHZ 27, 274, 276 [zu § 16 TestG]; OLG Stuttgart, DNotZ 2002, 543, 544; LG Oldenburg, BWNotZ 1991, 120;… Keidel/Winkler, BeurkG, 14. Aufl., § 13 Rdn. 41; Firsching, NJW 1956, 24;… Glaser, aaO;… Köhler, Festschrift für Schippel, S. 209, 211). - OLG Hamm, 27.07.2012 - 11 U 74/11
Pflicht des Notars zur Aufklärung und Belehrung über das Entstehen von …
Der Beklagte hätte bei gehöriger Aufmerksamkeit und Beachtung der von ihm zu erwartenden Sorgfalt nach dem Grundsatz des sichersten Weges zur Erreichung des von den Beteiligten erstrebten Ziels (BGHZ 27, 274, 276; BGHZ 56, 26, 28; BGH, VersR 1976, 730, 731; BGH, NJW 1983, 1801, 1803; BGH, NJW 1992, 3237; 3239; BGH, NJW 2008, 1321, 1322 - st. Rspr.) den möglichen Anfall von Schenkungssteuer und seine damit in Zusammenhang stehende Hinweispflicht aus § 8 ErbStDV in der bis zum 22.11.2010 geltenden Fassung sowie die Gefahr der Gesamtnichtigkeit der Urkunde vom 25.03.2010 wegen Verstoßes gegen § 311 b Abs. 2 BGB erkennen können und müssen. - OLG Hamm, 15.11.2019 - 10 W 143/17
Testierunfähigkeit; notarielles Testament; Hinzuziehung eines zweiten Notars
Auf die Hinzuziehung von Zeugen können die Beteiligten, wenn die Voraussetzungen gegeben sind, nicht mehr verzichten (…Staudinger/Hertel (2017) Beurkundungsgesetz Rn. 558; Lerch in: Lerch, Beurkundungsgesetz, Dienstordnung und Richtlinienempfehlungen der BNotK, 5. Aufl. 2016, § 25 BEURKG Rn. 10, BGHZ 27, 274;… Staudinger/Baumann (2018) BGB § 2232 Rn. 40).
- BGH, 09.07.1992 - IX ZR 209/91
Beurkundungszwang für Treuhandverträge bei Bauherrenmodell
Bei der gebotenen umfassenden, unvoreingenommenen Prüfung hätten sich ihm mindestens so viele Zweifel an der Rechtswirksamkeit der von ihm zu beurkundenden Vollmacht aufdrängen müssen, daß er darauf wegen des Gebots, den nach den Umständen sichersten Weg zu gehen (RGZ 148, 321, 325; BGHZ 27, 274, 276 [BGH 19.05.1958 - III ZR 21/57]; 56, 26, 28;… BGH, Urt. v. 12. Juli 1977 - VI ZR 61/76, WM 1977, 1259;… Arndt a.a.O. § 14 BNotO Anm. II B 2.2;… Haug a.a.O. Rdn. 83 ff), hätte hinweisen müssen (…vgl. BGH, Urt. v. 13. November 1973 - VI ZR 145/71, DNotZ 1974, 296, 300 f). - BGH, 08.07.1993 - IX ZR 222/92
Notarhaftung bei unzureichender Belehrung über dingliche Sicherung einer …
- BGH, 16.10.2008 - III ZR 15/08
Amtshaftung eines Notars wegen Einreichung der Umschreibungsunterlagen vor …
Deswegen musste der Beklagte angesichts mehrerer gangbarer Wege den sichersten und gefahrlosesten Weg beschreiten oder vorschlagen (BGHZ 27, 274, 276; 56, 26, 28; 70, 374, 375; BGH, Urteil vom 13. November 1973 - VI ZR 145/71 - VersR 1974, 336, 337; Urteil vom 24. Februar 1976 - VI ZR 118/74 - VersR 1976, 730, 731; Urteil vom 2. Dezember 1980 - VI ZR 56/79 - RuS 1981, 34, 35; Urteil vom 9. Juli 1992 - IX ZR 209/91 - NJW 1992, 3237, 3239). - BGH, 12.03.1981 - IVa ZR 111/80
Zur Schreibhilfe bei eigenhändiger Unterschrift und zur Gültigkeit einer Ehe im …
Was unter einer eigenhändigen Unterschrift in diesem Sinne zu verstehen ist, hat der frühere IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes in seinem Urteil vom 30. Oktober 1952 (IV ZR 83/52 = LM TestG § 16 Nr. 1; vgl. auch BGHZ 27, 274 ff [BGH 19.05.1958 - III ZR 21/57]; 47, 68 ff) ausgeführt. - BGH, 02.05.1972 - VI ZR 193/70
Notarspflichten bei Adoption
Vergeblich beruft sich die Revision insoweit auf den Grundsatz, daß einem Beamten und einem Notar der Vorwurf schuldhaft begangener Pflichtwidrigkeit nicht gemacht werden könne, wenn ein Kollegialgericht sein Verhalten als pflichtgemäß und rechtmäßig beurteilt hat (BGHZ 27, 274, 275 [BGH 19.05.1958 - III ZR 21/57] ; 27, 338, 343) [BGH 29.05.1958 - III ZR 38/57] .Darauf beruht es, daß sich der Notar, der den letzten Willen eines Erblassers nicht richtig oder nicht rechtswirksam beurkundet hat, gegenüber dem, der bedacht oder geschützt werden sollte, ersatzpflichtig macht (BGHZ 27, 274, 275 [BGH 19.05.1958 - III ZR 21/57] ; 31, 10 [BGH 28.09.1959 - III ZR 112/58] ;… Seybold/Hornig, BNotO 4. Aufl. § 19 Rdnr. 7 und Saage, NotR § 19 Anm. 4).
- BGH, 13.05.1997 - IX ZR 123/96
Schadensersatzanspruch des in Aussicht genommenen Testamentserben gegen den Notar …
Es ist anerkannt, daß den Notar, der ein Testament zugunsten des Dritten beurkunden soll, diesem gegenüber Amtspflichten treffen, bei deren Verletzung er dem Dritten auf Schadensersatz haften kann (vgl. BGHZ 27, 274, 275 [BGH 19.05.1958 - III ZR 21/57]; 31, 5, 10 [BGH 28.09.1959 - III ZR 112/58]; 58, 343, 353 [BGH 02.05.1972 - VI ZR 193/70];… vgl. auch BGH, Urt. v. 26. März 1982 - V ZR 12/81, WM 1982, 615; v. 14. Dezember 1995 - IX ZR 242/95, WM 1996, 548, 550). - BGH, 28.09.1959 - III ZR 112/58
Widerruf gemeinschaftlichen Testaments. Notarhaftung
Bei der Errichtung letztwilliger Verfügungen besteht eine Amtspflicht des Notars nicht nur gegenüber dem Erblasser, sondern auch gegenüber dem eingesetzten Erben oder sonst Bedachten (BGHZ 27, 274, 275;… Seybold-Hornig-Lemmens, Reichsnotarordnung 3. Aufl., S. 259). - OLG Hamm, 03.02.2012 - 11 U 237/10
Pflichten des Notars bei Beurkundung einer Grundschuldbestellung
- BGH, 24.02.1976 - VI ZR 118/74
Anspruch auf Schadensersatz - Unsachgemäße Beratung und Belehrung bei der …
- BGH, 17.01.1991 - IX ZR 77/90
Anlagen zu einer notariellen Urkunde
- BGH, 23.03.1971 - VI ZR 177/69
Notarhaftung gegenüber Organen einer juristischen Person
- OLG Karlsruhe, 20.12.2019 - 14 U 99/17
Amtshaftung des Urkundsnotars: Kausalitätsnachweis bei formunwirksamer Errichtung …
- BGH, 13.11.1973 - VI ZR 145/71
Notarpflicht - Anwaltspflicht - Aufklärungspflicht - Beratungsfehler - Belehrung …
- OLG Hamm, 21.03.1991 - 15 W 12/90
Zum Anschein der Firmenfortführung bei Neueintragung
- BGH, 24.05.1973 - III ZR 178/70
Klage auf Schadensersatz infolge Vornahme einer Amtspflichtverletzung - Ausübung …
- OLG Naumburg, 31.05.2001 - 1 U 33/00
Notarhaftung - Belehrung über Tragweite einer Willenserklärung - beteiligte …
- OLG Oldenburg, 06.01.2011 - 1 U 89/09
Notarhaftung; Beurkundung europarechtswidriger Vertragsregelung; fehlende …
- BGH, 30.09.1970 - III ZR 81/67
Schädelbasisbruch auf Grund eines Sturzes bei Glätte - Reinigung öffentlicher …
- BGH, 26.10.1982 - VI ZR 229/80
Notar - Pflicht - Weisungen - Mandant - Auftragsgeber - Steuer
- BGH, 24.11.1966 - III ZR 183/65
Forderung von Schadensersatz wegen eines Glatteisunfalles - Streupflicht einer …
- BGH, 12.07.1977 - VI ZR 61/76
Kauf eines Grundstücks - Ablösung von Grundpfandrechten - Bedingung für die …
- OLG Köln, 24.11.1994 - 7 U 204/93
Unterlassene Schadensabwendung durch Gebrauch eines Rechtsmittels
- BGH, 20.04.1971 - VI ZR 225/69
Belehrungspflicht - Notar - Umsatzsteuer - Einschlägig beratene Personen - …
- BGH, 03.10.1958 - V ZB 17/58
Testament eines schreibunfähigen Erblassers
- BGH, 24.11.1966 - III ZR 33/65
Schadensersatz wegen eines Glatteisunfalls - Verstoß gegen die allgemeine …
- BGH, 24.11.1966 - III ZR 79/65
Schadensersatz wegen eines Glatteisunfalles - Verstoß gegen die allgemeine …
- BGH, 02.12.1980 - VI ZR 56/79
Enge finanzielle und wirtschaftliche Beziehungen eines Notars zu einer …
- BGH, 07.01.1966 - VI ZR 174/64
Koppelung einer beurkundeten Erklärung mit einer Hypothekenbestellung - …
- BGH, 17.11.1958 - III ZR 123/57
Rechtsmittel
- BGH, 22.09.1958 - III ZR 16/58
Rechtsmittel
Rechtsprechung
BGH, 30.05.1958 - V ZR 232/56 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Rechtsmittel
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW 1958, 1398
- MDR 1958, 676
- WM 1958, 874
Wird zitiert von ... (11) Neu Zitiert selbst (3)
- BGH, 23.02.1956 - II ZR 207/54
Anforderungen an die Auslegung eines Vertrages; Auslegung nach dem Sinn und …
Auszug aus BGH, 30.05.1958 - V ZR 232/56
Damit hält es sich in den vom Gesetz gewiesenen Schranken (BGH NJW 1956, 665). - BGH, 12.03.1956 - II ZR 91/55
Unzulässige Mitwirkung von Hilfsrichtern
Auszug aus BGH, 30.05.1958 - V ZR 232/56
Die Revision stellt nämlich hierzu nur eine allgemeine Behauptung auf und wiederholt dann Sätze aus dem Urteil des Bundesgerichtshofs BGHZ 20, 209 ff. Unterstellt man aber ausreichende Darlegungen des Verfahrensmangels und geht man auch von einer nicht vorschriftsmäßigen Besetzung des Landgerichts aus, so kann die Verfahrens rüge doch keinen Erfolg haben. - BGH, 25.10.1957 - I ZR 25/57
Auslegung des § 452 BGB
Auszug aus BGH, 30.05.1958 - V ZR 232/56
Eine allgemeine Regel dergestalt, daß Unklarheiten eines Vertragstextes zu Lasten desjenigen gehen, der den Vertrag formuliert hat, ist nicht anzuerkennen (BGH Urteil vom 25. Oktober 1957, I ZR 25/57).
- BAG, 17.09.2014 - 10 AZB 43/14
Rechtsweg - Gesellschafter - Arbeitnehmer
c) Hinzu kommt, dass die Rüge der nicht vorschriftsmäßigen Besetzung des Gerichts erster Instanz in der Rechtsbeschwerde grundsätzlich nur dann erfolgreich ist, wenn auch der angefochtene Beschluss des Beschwerdegerichts mit diesem Verfahrensmangel behaftet ist (vgl. BAG 16. Oktober 2008 - 7 AZN 427/08 - Rn. 11, BAGE 128, 130; BGH 30. Mai 1958 - V ZR 232/56 - NJW 1958, 1398) . - BGH, 01.02.2024 - VII ZR 171/22
Auftraggeberanweisung sticht Bedenkenanzeige: Arbeitseinstellung ist unzulässig!
Ein solcher Ausnahmefall liegt nicht schon mit Blick auf § 547 Nr. 1 ZPO vor, weil erkennendes Gericht - wie der Bundesgerichtshof bereits entschieden hat (vgl. BGH…, Urteil vom 25. November 2022 - LwZR 5/21 Rn. 7, RdL 2023, 157 …sowie Urteil vom 2. Juli 1986 - IVb ZR 54/85, MDR 1987, 40, juris Rn. 11; Urteil vom 30. Mai 1958 - V ZR 232/56, NJW 1958, 1398 zu § 551 Ziff. 1 ZPO a.F.) - nur das Berufungsgericht ist, dessen Entscheidung mit der Revision angegriffen wird. - BGH, 02.07.1986 - IVb ZR 54/85
Lösung des Scheidungsverbundes
- BAG, 17.09.2014 - 10 AZB 4/14
Rechtsweg - Insolvenzanfechtung von Lohn- und Annexsteuern
Diese ist grundsätzlich nur dann begründet, wenn das erkennende Beschwerdegericht nicht vorschriftsmäßig besetzt war (vgl. BGH 30. Mai 1958 - V ZR 232/56 - NJW 1958, 1398; BVerwG 19. Juli 2010 - 2 B 127.09 - Rn. 7 [zu § 138 Nr. 1 VwGO]) .Auf die nicht vorschriftsmäßige Besetzung des Gerichts erster Instanz kann die Rüge in der Rechtsbeschwerde grundsätzlich nur dann gestützt werden, wenn auch der angefochtene Beschluss des Beschwerdegerichts mit diesem Verfahrensmangel behaftet ist (vgl. BAG 16. Oktober 2008 - 7 AZN 427/08 - Rn. 11, BAGE 128, 130; BGH 30. Mai 1958 - V ZR 232/56 - aaO) .
- BAG, 16.10.2008 - 7 AZN 427/08
Nichtzulassungsbeschwerde - Heranziehung der ehrenamtlichen Richter
Auf einen in den Vorinstanzen begangenen Besetzungsverstoß kann die Revision nur gestützt werden, wenn auch das Berufungsurteil mit diesem Verfahrensmangel behaftet ist (BAG 22. August 1980 - 7 AZR 575/78 -, zu 1 der Gründe; BGH 30. Mai 1958 - V ZR 232/56 - NJW 1958, 1398;… Musielak/Ball ZPO 6. Aufl. § 547 Rn. 3;… MünchKommZPO/Wenzel 3. Aufl. § 547 Rn. 4), woran es im Streitfall fehlt. - BGH, 25.11.2022 - LwZR 5/21
Vorschriftsmäßige Besetzung des Landwirtschaftsgerichts; Pachtvertrag bei …
Das erkennende Gericht im Sinne dieser Vorschrift ist nur das Berufungsgericht, dessen Entscheidung mit der Revision angegriffen wird (vgl. BGH, Urteil vom 30. Mai 1958 - V ZR 232/56, NJW 1958, 1398 zu § 551 Ziff. 1 ZPO aF). - BGH, 06.02.1961 - AnwSt (R) 3/60
Zum Ausschluß eines Richters im Ehrengerichtsverfahren. Veruntreeung: Ausschluß …
Dieser mußte vielmehr den Sachverhalt in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht selbständig aufklären und entscheiden (RGSt 59, 299 f; vgl. auch BGH Urt. v. 30. Mai 1958 - V ZR 232/56 = LM Nr. 45 zu § 549 ZPO). - BVerwG, 18.06.1984 - 9 B 2330.82
Anforderungen an die vorschriftsmäßige Besetzung eines Gerichts im …
Das gilt selbst bei einer unvorschriftsmäßigen Besetzung des Gerichts des ersten Rechtszugs (Urteil vom 20. August 1965 - BVerwG 4 C 119.65 - NJW 65, 2317; Urteil vom 12. Dezember 1969 - BVerwG 4 C 105.66 - Buchholz 310 § 130 VwGO Nr. 4; BGH NJW 58, 1398) sowie bei einem Verstoß gegen die Vorschrift des § 101 Abs. 1 VwGO, so daß offenbleiben kann, ob die inkorrekte Entscheidungsform gleichzeitig auch in dieser Hinsicht zu Verfahrensmängeln geführt hat. - BGH, 31.05.1976 - RiZ(R) 1/76
Verwertbarkeit der Aussage eines Zeugnisverweigerungsberechtigten Zeugen
- BGH, 01.10.1958 - V ZR 166/57
Rechtsmittel
Für die Beurteilung von Lastenausgleichsklauseln der hier vorliegenden Art gibt es, wie der erkennende Senat wiederholt ausgesprochen hat, keine allgemeingültigen Regeln; ihre Tragweite und Bedeutung ist vielmehr, wenn der Wortlaut allein keine völlige Klarheit erbringt, von Fall zu Fall nach Willensrichtung und Interessenlage der Vertragsschließenden im Wege der Auslegung zu ermitteln (NJW 1958, 907 Nr. 3; Urteil vom 30. Mai 1958, V ZR 232/56, WM 1958, 874). - BGH, 08.10.1958 - V ZR 118/57
Rechtsmittel